Was Mädchen wollen
Inhalt
Daphne Reynolds lebt zusammen mit ihrer Mutter Libby. Die beiden verstehen sich super und soweit hat sie auch alles was sie sich wünschen kann und führt ein unbeschwertes Leben. Nur ein Wunsch ging bisher nicht in Erfüllung. Daphne würde gerne ihren Vater kennenlernen. Ihre Mutter hatte sich vor 17 Jahren verliebt in einen Aristokraten, den sie aber verließ, da seine Familie sie nicht akzeptierte. Eines Tages beschliesst Daphne nach London zu fliegen und ihren Vater aufzusuchen.
Vater entpuppt sich als bekannter Politiker
Sie erfährt, dass ihr Vater Lord Henry Dashwood ist, ein bekannter Politiker. Dieser weiß gar nichts von der Existenz Daphne´s, da ihre Mutter ihm damals nicht sagte, dass sie schwanger sei. Er nimmt Daphne bei sich auf und integriert sie in die Gesellschaft in der er lebt. Dies löst einen Skandal aus und gefährdet seine Karriere, doch das ist ihm egal. Daphne passt sich den Gesellschaftsritualen widerwillig an, da die Wahlen anstehen und sie diese nicht gefährden möchte. Sie reüssiert als Debütantin. Dabei wird sie von ihrem Vater tatkräftig unterstützt. Seine gemeine Verlobte hingegen und ihre Tochter genau das Gegenteil. Ihnen ist Daphne ein Dorn im Auge. Sie demütigen und bringen sie in Verlegenheit wo es nur geht. Gäbe es da nicht Ian, einen Musiker, der ihr Verbündeter wird, hätte sie wahrscheinlich längst aufgegeben und wäre wieder zu ihrer Mutter zurückgekehrt. Mit Etiquette kennt sich Ian super aus.
Daphne hat Erfolg, wenngleich ihr das Fügen auch schwer fällt. Sie möchte ihre Persönlichkeit nicht verleugnen, was aber dafür notwendig ist. Natürlich möchte sie Henry´s Tochter sein, aber soll sie dafür alles wofür sie immer eingetreten ist und was sie ist und sie ausmacht aufgeben? Doch sie hat noch einen weiteren Wunsch. Den Vater-Tochter-Tanz.
Fazit
Dem Film liegt ein gutes Dialog-Buch zu Grunde. Für Amanda Bynes war diese Rolle ihre erste große Kinorolle und spielt die Daphne mit einer immensen Überzeugungskraft und total natürlich. Hinzu kommt ihre tolle Ausstrahlung die der Daphne noch den letzten Kick verleiht. Der Film bietet leichte, amüsante Unterhaltung. Er ist zu keiner Zeit langweilig oder schleppend und von Anfang bis Ende fesselnd, wenn auch die einzelnen Szenen sowie auch das Ende vorhersehbar sind, ist er absolut sehenswert.
Nicht nur Amanda Bynes auch die anderen Darsteller spielen hervorragend. Gerade auch Colin Firth ist die Rolle des steifen Adeligen wie auf den Leib geschrieben. Eine ähnliche Rolle verkörperte er später in Bridget Jones. Ein wenig erinnert „Was Mädchen wollen“ an Aschenputtel in moderner Form und ist einfach eine hinreissende Komödie. Ein wenig erinnert das Werk auch an „Plötzlich Prinzessin“.