ZUM SCHLUSS KOMMEN DIE GROßEN SONGS!
Der Sänger:
Tyler Hubbard wurde am 31. Januar 1987 in Monroe, Georgia geboren. Er hat noch zwei jüngere Geschwister. Während der High School verbrachte er seine Freizeit damit, HipHop-Beats zu kreieren und Gitarre zu lernen. Er studierte an der Belmont Universität und gründete zusammen mit Brian Kelley das Duo „Florida Georgia Line“. Deren erstens Album „Heres To The Good Times“ erschien 2012 und erreichte sofort Platz 1 der US-Country Charts. Nach fünf Alben beschlossen die beiden Musiker im Jahr 2021 fortan getrennte Wege zu gehen.
Das Album:
Anfang dieses Jahres ging Tyler Hubbard mit seinem selbstbetitelten Debütalbum an den Start und präsentierte seinen Fans gleich ein großes Paket. Satte 18 Songs haben den Weg auf das Album gefunden, was ein wenig die Frage aufwirft, wie viel Füllmaterial enthalten ist.
Mit „Dancin´ in The Country“ beginnt das Album gut. Tyler Hubbard steht für moderne Countrymusik, die sich nicht scheut, auch rockige Elemente einzubinden. Leider hat man das Gefühl, dass sein Album es schwer hat, aus der Masse herauszustechen. Sicher, Songs wie „Everybody Need As Bar“ oder „Im The Only One“ sind nicht schlecht, können aber aus der Masse nur wenig herausragen. So schleicht sich das Gefühl ein, dass doch recht viel Durchschnittsware vorhanden ist.
Das ändert sich im hinteren Teil. Wer die Perlen des Albums sucht, kann ab „By The Way“ das restliche Werk durchhören, ohne einmal in Gefahr zu kommen, die Skip-Taste zu drücken. Gute-Laune-Titel wie „By The Way“ oder „How Red“, eine sanfte Ballade „Miss My Daddy“ oder ein satter Rocker „Leave Me Alone“. Tyler Hubbard führt hier das große Feuerwerk ab und stellt sich mit breiter Brust auf. Davon noch ein, zwei Titel mehr und sein erstes Soloalbum wäre ein absoluter Volltreffer.
Trackliste:
01 – Dancin´ in The Country
02 – 5 Foot 9
03 – Baby Get´s Her Lovin
04 – Everybody Needs A Bar
05 – Me For Me
06 – Tough
07 – I´m The Only One
08 – She Can
09 – Small Town Me
10 – Inside And Out
11 – Out This Way
12 – By The Way
13 – Paradise
14 – How Red
15 – 35´s
16 – Leave me Alone
17 – Miss My Daddy
18 – Way Home
Fazit:
Tyler Hubbard versteckt auf seinem Debütalbum als Solokünstler die wahren Perlen am Ende. Ab Track 12 ist das Album fantastisch. Davor gibt es recht viel Mittelmaß. Insgesamt ein guter Einstand als Solokünstler, obgleich er die Klasse der Alben mit Florida Georgia Line noch nicht ganz erreicht.
Bewertung:
Musik: 4
Instrumentalisierung: 5
Stimme: 4,5
Abwechslung: 4,5
Hörspaß: 4