„Splitter“ von Sebastian Fitzek
Inhalt:
Marc Lucas hat auf tragische Weise seine Frau Sandra und sein ungeborenes Kind bei einem Autounfall verloren. Er selbst trägt als Verletzung aus dem selbst verschuldetem Autounfall lediglich einen Splitter im Nacken mit sich. Marc will das alles einfach nur vergessen. Verzweifelt meldet er sich auf einen Zeitungsanzeige, in der ein Institut verspricht, beim Vergessen von traumatischen Erinnerungen zu helfen. Die Psychiatrische Privatklinik Bleibtreu sucht Teilnehmer für einen psychiatrischen Versuch. Sie wollen die schlechten Erinnerung des Menschen löschen und ihn dadurch von seinem Trauma befreien. Das einzige was sie aufgeben müssen, ist ihre gesamte Identität. Marc lehnt das Experiment nach einigen Untersuchungen ab. Ahnt jedoch nicht, welche Konsequenzen dies auf sein Leben hat.
Als er nach Hause kommt, passt sein Schlüssel nicht in die Wohnungstür, sein Auto ist weg und als sich dann die Tür von seiner Wohnung öffnet, steht dort seine verstorbene Frau, die ihn jedoch nicht zu erkennen scheint. Verzweifelt versucht er herauszufinden, was geschehen ist und begibt sich zur Bleibtreu-Klinik. Dort muss er jedoch feststellen, dass das Gebäude verschwunden ist. Stattdessen trifft er dort auf Emma, eine Frau die ihn zu kennen scheint, auch wenn sie sich noch nie begegnet sind. Emma spricht von einer Verschwörung. Und tatsächlich, mit der Zeit deutet alles darauf hin, dass Marcs Schwiegervater und seine verstorbene Frau hinter allem stecken. Aber warum sollten sie das tun?
Marc wendet sich an seinen Bruder Benny, der vor kurzem aus der Psychiatrie entlassen wurde, in die er wegen einem Selbstmordversuch gehen musste. Doch auch Benny, der unter dem Helfersyndrom leidet, scheint ein Geheimnis zu haben. Verliert Marc nun wirklich den Verstand? Auf der Suche nach der Wahrheit muss er erkennen, dass die Erinnerung einen immer einholen kann und nicht alles so ist wie man es zu denken glaubt.
Fazit:
Auf den ersten Blick wirkt das Buch sehr düster und dramatisch. Schon allein das Cover und der Titel versprechen Spannung pur. Der Aufbau des Buches mit seinen relativ kurzen Kapitel macht das ganze sehr übersichtlich.
Von Beginn an leidet man mit dem Protagonisten Marc Lucas, der Frau und Kind und nun scheinbar auch seinen Verstand verloren hat. Man fiebert mit ihm mit und möchte herauszufinden, was hinter allem steckt.
Sebastian Fitzek schafft es jedoch, einen die meiste Zeit im Dunklen zu lassen. Erst am Ende geht einem ein Licht auf und man scheint das Chaos um die „Verschwörung“ verstehen zu können.
Ein wirkliches gelungenes Buch von einen sensationellen Autor. Ein Psychothriller wie er im Buche steht.