Rolling Stones – Hackney Diamonds

Inhaltsverzeichnis
Alternative

The Cure – Songs Of A Lost World

Musik

Back To The 80´s: Reckless

Metal

Grand Magus – Sunraven

SIE SPIELEN UND SPIELEN UND SPIELEN …

Die Band: 

Eine Zufallsbekanntschaft von Mick Jagger und Keith Richards am Bahnhof im Oktober 1961 hat für die Musikwelt weitreichende Folgen, resultiert daraus die Gründung der Rolling Stones. Mit der Single „Come On“ debütiert die Band 1963 und wird das Gegenstück zu den Beatles. Zwei Jahre später legen sie mit „Satisfaction“ einen der erfolgreichsten Songs ihrer Karriere vor. Mit mehr als 200 Millionen verkaufter Tonträger in ihrer mehr als 60-jährigen Bandhistorie zählen die Rolling Stones zu den arriviertesten Bands der Musikgeschichte.

Das Album:

Vor achtzehn Jahren ist mit „A Bigger Bang“ das vorerst letzte Studioalbum mit neuen Songs erschienen. Bereits 2020, das Corona-Virus hatte die Welt fest im Griff, begannen die ersten Aufnahmesessions zu einem neuen Werk. Mit an Bord der inzwischen leider verstorbene Drummer Charlie Watts, der schon 2019 Aufnahmen zu „Live By The Sword“ und „Mess It Up“ absolvierte. Und noch weitere Gäste fanden sich ein: Bill Wymann, Paul McCartney, Stevie Wonder, Elton John oder Lady Gaga, um nur die prominentesten Namen zu nennen.

Das alles wurde in zwölf neue Songs verpackt, von denen elf vom Glimmer-Twin-Duo Jagger / Richards komponiert wurden. Bereits der Opener „Angry“, der als Vorabsingle ausgekoppelt wurde, zeigt, dass die Band musikalisch noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Ein tolles eingängiges Riff sorgt dafür, dass man sofort in dem Album ist – und die nächsten gut fünfundvierzig Minuten bleibt. 

Ein Höhepunkt ist sicher „Bite My Head Off“ mit Paul McCartney am Bass. Ein Song, der Fans der Beatles und der Stones miteinander versöhnen sollte. Auch das tolle Duett mit Lady Gaga „Sweet Sounds Of Heaven” zählt zu den Highlights. Und natürlich darf Keith Richards einmal vor das Mikro und knödelt „Tell Me Straight“ in unnachahmlicher Art in die Boxen.

Viel zu schnell sind die zwölf Songs vorbei. Bei der letzten Nummer „Rolling Stone Blues“ (einem Cover von Muddy Waters“ kommt etwas Wehmut auf, dann nochmals wird man keine achtzehn Jahre auf ein neues Album warten können. Fall doch, hätte es sicher den Titel „Dogs, Do You Want To Live Forver“ …

Trackliste:

01 – Angry

02 – Get Close

03 – Depending On You

04 – Bite My Head Off

05 – Whole Wide World

06 – Dreamy Skies

07 – Mess It Up

08 – Live By The Sword

09 – Driving Me Too Hard

10 – Tell Me Straight

11 – Sweet Sounds Of Heaven

12 – Rolling Stone Blues

Fazit: 

Mit „Hackney Diamonds“ legen die Rolling Stones das 24. Studioalbum ihrer Bandgeschichte vor. Der Begriff Meilenstein ist sicher oft verwendet worden, aber er trifft hier durchaus zu, denn es so homogenes, in sich geschlossenes und rundherum tolles Album haben die wenigsten erwartet. Der typische Sound der Stones eingebettet in zwölf umwerfende Songs macht „Hackney Diamonds“ zu einem echten Volltreffer.

Bewertung:

Musik: 5

Instrumentalisierung: 5

Stimme: 5

Abwechslung: 5

Hörspaß: 5

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