Queer as Folk – Staffel 1

Inhaltsverzeichnis
Alternative

The Cure – Songs Of A Lost World

Musik

Back To The 80´s: Reckless

Metal

Grand Magus – Sunraven

Queer as Folk – Staffel 1

Inhalt:
Fünf homosexuelle Männer aus Pittsburgh zeigen das wahre Leben. Sex, Drogen, Liebe, Politik – nie wurde das homosexuelle Leben so unzensiert gezeigt.

Brian Kinney (gespielt von Gale Harold):
Brian ist der Star in der Schwulenszene. Er ist groß, smart und sexy. Jeder Kerl will ihn, er entscheidet wer ihn bekommt. Von Monogamie hält er nichts, Ehe und Beziehung ist nur was für Heteros. Doch das alles ändert sich, als er Justin kennen lernt.

Justin Taylor (gespielt von Randy Harrison):
Justin ist gerade mal 17 Jahre alt, als er sich zum ersten Mal in die Liberty Avenue, dem „Homo-Virtel“, traut und dort direkt auf Brian trifft. Er geht mit ihm mit und hat mit Brian sein erstes Mal. Kein wunder also, dass er sich prompt in diesen verliebt.

Michael Novotny (ge. v. Hal Sparks):
Michael und Brian sind beste Freunde seit sie Kinder waren. Er ist klein, schmächtig, durchschnitt und hängt in einem miesen Job fest. Er setzt alles daran, dass dort niemand etwas von seiner Homosexualität erfährt. Dies führt allerdings dazu, dass sich eine seiner Arbeitskollegin und allmählich gute Freundin in ihn verliebt.

Ted Schmidt (ge. v. Scott Lowell):
Ted Schmidt ist ein Langweiler wie er im Buche steht. Als Steuerberater und Fan von Opern hat er es nicht leicht bei den Männern. Darüber hinaus ist sein Selbstvertrauen gleich null, wodurch er jede Chance auf einen Flirt einfach verstreichen lässt, denn der Typ kann ja gar nicht an ihm interessiert sein.

Emmett Honeycutt (ge. v. Peter Paige):
Emmett ist die Queen der Gruppe und schafft es durch seine lockere Art immer wieder die anderen zu ermutigen, zu trösten oder in sonst einer Weise für sie da zu sein. Außerdem kann keiner so sexy und elegant Tanzen wie er.

Nebendarsteller:
Melanie (Michelle Clunie) und Lindsay (Thea Gill) sind das einzige langjährige monogame Paar. Darüber hinaus sind sie das einzige lesbische Paar der Staffel. Lindsay und Brian sind seit vielen Jahren eng befreundet, Melanie dagegen kann ihn nicht ausstehen. Daher ist es problematisch, dass Lindsay nur Brian als Spermien-Spender akzeptierte. Nun ist Gus, ihr Sohn, zur Welt gekommen und ihre Familie unzertrennlich mit Brian verbunden. Da sind Eheprobleme vorprogrammiert.
Neben diesen Beiden gibt es noch eine weitere Frau in der Serie, Debbie Novotny (Sharon Gless). Sie ist die Mutter von Micheal und selbsternannte Mutter von allen Homosexuellen. Sie ist unglaublich stolz auf ihren schwulen Sohn, genau wie auf ihren ebenfalls schwulen Bruder Vic (Jack Wetherall). Sie arbeitet daher in einem Diner in der Liberty Avenue, so ist sie immer nah dabei. Vic dagegen verlässt das Haus nur selten, denn genau genommen dürfte er gar nicht mehr am Leben sein. Vic hat AIDS und wurde von den Ärzten schon totgesagt, doch so leicht gibt er nicht auf.

Das passiert in der ersten Staffel:
Dass Justin sich unsterblich in Brian verliebt, war jedem von Anfang an klar, genauso das Brian sich nicht im geringsten dafür interessiert. Was keiner ahnte war, dass sich der kleine blonde Junge in Brians Herz schleicht, nicht, dass er das jemals zugeben würde. Bevor man sich’s versieht ist Justin ein Teil der Gruppe. Verstärkt wird das durch Melanie und Lindsay, die von Anfang an große Fans vom lieben Justin sind. Obwohl Brian alles versucht um Justin loszuwerden, lässt sich dieser nicht abschütteln. Als dann seine Eltern erfahren, dass ihr Sohn schwul ist, läuft Justin davon. Als er dann vor Brians Tür steht, hat dieser keine andere Wahl, als ihn bei sich aufzunehmen, was Justin natürlich auszunutzen weiß.
Auch Michael lernt endlich jemanden kennen, der der Richtige zu sein scheint. Doch schon bald folgt ein Beziehungsproblem nach dem anderen. Als sein Liebster sich dann entscheidet weg zu ziehen, um näher bei seinem Sohn zu sein, muss sich Michael entscheiden. Gibt er alles auf für den Mann den er liebt?
Ted dagegen lässt sich auf etwas ein, dass ihn fast das Leben kostet.

Fazit

Ein unglaublich ehrliches Werk mit viel Witz und prickelnder Erotik. So nah und unzensiert wurde das schwule Leben nie dargestellt. Die Preise, die diese Serie erhalten hat, unter anderem der BMI Cable Award und der Prism Award, sind alle mehr als verdient. Ebenfalls beeindruckend ist die unterschwellige Aufklärung der Serie. Denn natürlich nimmt Sex und Liebe einen Großteil der Story ein, doch auch wichtige Themen wie Gewalt gegen Homosexuelle, politische Diskriminierung, Ausgrenzung und Folgen von Drogen werden deutlich und unzensiert gezeigt. Darüber hinaus sind die Charaktere alle so unterschiedliche, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Besonders Brian, der von Gale Harold gespielt wird, dürfte nicht nur männliche Fans begeistern, zumal Gale im wahren Leben heterosexuell ist.

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