Patrick N. Kraft

Inhaltsverzeichnis
Metal

Ensiferum – Winter Storm

Musik

The Offspring – Supercharged

Musik

David Gilmour – Luck And Strange

Patrick N. Kraft, Autor von „Mein Weg aus der Depression – Wieso ein erfolgreicher Familienvater, Sportler und Banker plötzlich an Selbstmord dachte“ (ISBN 978-3-941297-17-3)

Warum wollten Sie Autor werden?
Eigentlich war es nie mein Ziel, Autor zu werden. Gut, meine Frau ist Autorin, somit war mir das Bücherschreiben nicht ganz fremd. Aber selbst ein Buch zu schreiben, war nie meine Absicht.

Wie sind Sie dann dazu gekommen?
Ich nenne es mal das Schicksal. In „Mein Weg aus der Depression“ beschreibe ich, wie ich zunächst im Sport und Beruf sehr erfolgreich und glücklich war, dann aber durch einen Radunfall völlig ausgebremst und sogar depressiv wurde. Das Bilderbuch-Leben, das ich bis dahin geführt hatte, geriet schnell aus dem Ruder, und ich landete in einer psychiatrischen Klinik. Dort kam mir erstmals die Idee, alles einmal aufzuschreiben.

Worum geht es also konkret in Ihrem Buch?
Es handelt sich um meine persönliche Geschichte und beschreibt mein Immerhöherhinaus-Leben, in dem ich immer mehr und mehr wollte. Sowohl beruflich, als auch sportlich. Der Höhepunkt sollte die Teilnahme an einem Ironman-Triathlon sein. Doch in der Vorbereitung erlitt ich einen schweren Unfall, und es folgte eine Phase von Schmerz und Frust, durch die ich in eine schwere Depression gezogen wurde. Ich beschreibe sowohl den Weg in die Depression, als auch aus ihr heraus.

Warum sollte man das Buch unbedingt lesen? Was ist Ihrer Meinung nach das Besondere an diesem Buch?
Meiner Meinung nach hat es ein solches Buch noch nicht gegeben. Viele Menschen haben Bücher über ihre Erfolge geschrieben. Mein Buch zeigt hingegen auf, wie es ist, den Erfolg nicht zu erreichen und abzustürzen. Zudem ist es sehr persönlich und absolut authentisch. Am Anfang witzig und voller Selbstironie, wird es entsprechend der Thematik immer ernster, teilweise emotional bewegend.

An wen richtet sich das Buch besonders?
Eine bestimmte Zielgruppe habe ich nicht. Besonders interessant wird es wohl vor allem für Menschen sein, die in ihrem Leben einmal mit einer Depression zu tun hatten oder haben. Aber auch für Sportler und alle anderen sollte es lesenswert sein.

Ist Ihnen das Schreiben schwer oder leicht gefallen?
Leicht war es sicher nicht. Die Erzählung ist sehr persönlich, und beim Schreiben habe ich alle Höhen – und vor allem die Tiefen – noch einmal durchlebt. Das Schreiben war teilweise so emotional, dass die ein oder andere Träne geflossen ist.

Wie sieht Ihre Familie Ihre Lust zum Schreiben?
Meine Frau dachte zunächst, ich wollte ihr und ihrer „Schreiberei“ nacheifern. Das war aber nie meine Absicht. Mittlerweile hat sie das erkannt und steht absolut dahinter, dass diese persönliche Geschichte veröffentlicht wurde.

Welches Genre interessiert Sie am meisten?
Wenn ich selber lese, sind es eher Bücher aus dem Fantasy-Genre, wie etwa die „Der goldene Kompass“-Trilogie, die Bücher von Anonymus (Das Buch ohne Namen), aber auch die Bücher von Ursula Poznanski und Andreas Eschbach sagen mir sehr zu. Dazu lese ich gerne Autobiografien, wie z.B. die von Carlo Petersilie über Bud Spencer.

Was sind Ihre sonstigen Hobbys?
Wie man direkt auf meinem Buchcover sehen kann, ist der Sport eines meiner größten Hobbys. Triathlon ist meine Leidenschaft. Aber ich gehe auch gern ins Kino, lese und reise.

Was machen Sie beruflich?
Ich bin gelernter Bankkaufmann und leite selber eine Bankfiliale. Ist genauso spießig, wie es sich anhört. 🙂

Was war Ihre interessanteste Erfahrung als Autor?
Bisher war es vor allem die Zeit des Schreibens. Es war faszinierend, so vertieft darin zu sein und die Emotionen der Vergangenheit noch einmal zu durchleben. Aber auch das Herantreten an die Verlage war sehr interessant. Ich hätte nie gedacht, dass der erste Verlag, den ich selbst als am passendsten auserkoren hatte, zusagen würde. Eine weitere spannende Erfahrung waren die ersten Leserstimmen, die jedoch durchweg positiv sind.

Wie waren die ersten Bewertungen durch Freunde und Bekannte?
Ich habe meinem besten Freund, der selbst in dem Buch vorkommt, regelmäßig die Textentwürfe zum Probelesen gegeben. Er war praktisch der allererste Leser, aber auch mein erster Kritiker. Er hat mich direkt darin bestärkt, das Buch einem Verlag anzubieten, denn er fand es sehr lesenswert.

Was motiviert Sie?
Wie man in dem Buch lesen kann, in der Vergangenheit zu viel 🙂

Wie sind Sie beim Schreiben vorgegangen?
Ich habe einfach los geschrieben, begonnen an dem Moment, der irgendwie der Anfang vom Ende war, und geendet in der Gegenwart. Danach habe ich einmal Korrektur gelesen. Das war es auch schon.

Haben Sie Vorbilder?
Früher hatte ich eine ganze Menge Vorbilder, denen ich nachgeeifert habe. Mittlerweile bin ich davon abgekommen und schaue eher auf mich selber. Meine Maßstäbe und Ziele sind nicht mehr fremdgesteuert.

Kennen Sie Schreibblockaden? Was tun Sie dagegen?
Das kommt schon mal vor. Meist hilft es mir, den Rechner ein paar Tag auszumachen und alles sacken zu lassen. Dann geht es in der Regel gut weiter.

Wie sind Sie auf den Titel gekommen?
Der Titel ist mir schon sehr früh beim Scheiben eingefallen. Das „Mein Weg“ und dann das gestrichene „zum Ironman“, handschriftlich ersetzt durch „aus der Depression“. Denn der Weg sollte ja ursprünglich ein anderer sein.

Haben Sie das Cover selbst gestaltet?
Das hat der Verlag unter der Verwendung von persönlichen Fotos gemacht.

Gab es professionelle Hilfe durch Layouter, Lektoren, Verlage, etc.?
Meine Frau, die ja selber Autorin ist, hat das Buch Korrektur gelesen, den Rest hat der Verlag übernommen.

Wie geht es weiter?
Gute Frage! Gespannt bin ich auf die Resonanzen zu meinem Buch, schließlich ist es meine eigene, persönliche Geschichte. Mein Leben, meine Emotionen.

Was können Sie anderen, jungen Autoren als Tipp an die Hand geben?
Erst einmal auf keinen hören, der sagt: „Du kannst das nicht“. Dann einfach drauflos schreiben und schauen, was dabei rauskommt. Danach genau analysieren, zu welchen Verlagen das Ganze passt und dort anbieten. Schlimmstenfalls kommt eine Absage, wobei das auch nicht unbedingt heißt, dass das Geschriebene schlecht ist.

Betreiben Sie eine eigene Webseite?
Ja, und zwar www.patricknkraft.de. Dort gibt es auch eine signierte Ausgabe meines Buches. 😉

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