Next!

Inhaltsverzeichnis
Alternative

The Cure – Songs Of A Lost World

Musik

Back To The 80´s: Reckless

Metal

Grand Magus – Sunraven

EIN MEILENSTEIN DER BERLINER MULTI-KULTI-MUSIKER!

Die Band:

Seeed wurden 1998 in Berlin gegründet. Der ungewöhnliche Bandname setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen: Das S steht für die Musikrichtung Sub, die drei E sind die Anfangsbuchstaben der Sänger-Pseudonyme Enuff, Eased und Ear; das D steht letztlich für die Reggae-Richtung Dub. Und das ist auch der Sound, dem sich Seeed von Beginn an verschrieben haben: Reggae und Dancehall machten aus Seeed eine der erfolgreichsten deutschen Bands der letzten Jahre. Gerade in ihrer Heimatstadt Berlin füllt die Band problemlos die größten Open-Air-Bühnen. Bekanntester Musiker ist Sänger Pierre Baigorry, der bei Seeed unter dem Pseudonym Enuff agiert und als Solokünstler unter dem Namen Peter Fox riesige Erfolge feiern konnte.

Das Album:

Mit ihrem dritten Album „Next“ wandten sich Seeed in den Augen vieler Kritiker dem Mainstream zu. Trotzdem (oder vielleicht gerade deshalb) wurde es das bis dato erfolgreichste Album der Band. Die musikalische Vielfalt von Seeed manifestiert sich auch in der Tatsache, dass sich fast alle Bandmitglieder beim Songwriting und der Produktion beteiligten – was dem musikalischen Spektrum der Band außerordentlich gut tat. Und der Erfolg sollte ihnen Recht geben. Im Sommer 2006 eröffneten sie mit dem Song „Schwinger“ die Fußballweltmeisterschaft in Deutschland und spielten vor 1,5 Millionen Menschen. Im gleichen Jahr gewannen sie mit „Ding“ den Bundesvision Song Contest für Berlin. Zwei Songs, die zu wahren Seeed-Klassiker wurden. Und davon hat das Album noch mehr: Der Titelsong „Next…!“, „Stand Up“ oder „Please, Please“ sind ebenfalls wahre Dancefloorfüller, die HipHop, Dub und Reggae ausgezeichnet vermischen. Ruhigere Töne schlagen Seeed beispielsweise mit „Slowlife“ und „She Got Me Twisted“ an. House- und Dubfans werden bei „Ocean´s 11“ und „Goosebumps“ auf ihre Kosten kommen. Und mit „Aufstehn!“ gibt es eine weitere Hymne, die noch heute zum Liveprogramm der elfköpfigen Band gehört.

Trackliste:

01 – Schwinger

02 – Next…!

03 – Aufstehn!

04 – Stand Up

05 – Tight Pants

06 – Please, Please

07 – Ocean´s 11

08 – Can´t Hold Me

09 – Goosebumps

10 – Slowlife

11 – Ding

12 – She Got Me Twisted

13 – Light The Sun

14 – End Of The Day

 

Fazit:

Auch wer mit Dancefloormusik nicht wirklich etwas anfangen kann, wird sich der Magie von Seeed nicht entziehen können. Die Berliner Band vermischt so viele Musik- und Stilrichtungen in ihren Songs, dass es immer wieder eine Freude ist, sich auf den satten Sound einzulassen, der von einem starken Bläsersatz, drei tollen Sänger und deutsch-englischen Texten geprägt ist. „Next!“ besitzt viele tolle Songs. Allen voran „Ding“, „Schwinger!“ und vor allem „Aufstehn!“. Spätestens nach diesem Album kann man verstehen, dass die Band in Berlin die großen Open-Air-Bühnen mehrfach füllt.

 

 

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