Javascript – Einstieg für Anspruchsvolle von Ralph Steyer
Inhalt
Das Buch „Javascript – Einstieg für Anspruchsvolle“ handelt von der Programmierung in der Sprache „Javascript“. Ralph Steyer befasst sich in seinem 439-seitigen Buch mit dem Einstieg und der Programmierung von Webapplikationen, welche auf Internetseiten unterschiedlichste Dienste übernehmen sollen. Das Buch hat viele farbige Bilder, welche den Text untermauern sollen und es dem Programmierer vereinfachen sollen die einzelnen Schritte zu verstehen. Da Javascript eine Sprache mit sehr vielen Befehlen und Funktionen ist, geht das Buch natürlich nicht auf alle ein sondern beschränkt sich auf die gebräuchlichsten.
Hierbei ist aber zu sagen, dass das Buch nicht so sehr für den ersten Einstieg in Javascript gemacht ist, wie es der Autor gerne gehabt hätte. Denn das Buch wirft den Programmierer in eine sehr computerbezogene Schreibweise, welche für Nicht-Internetkenner nur schwer zu verstehen ist. So kommen bereits auf den ersten Seite die Begriffe DHTML, AJAX, Style Sheets vor, ohne das wirklich auf diese eingegangen wird. Ihre Erklärung erfolgt über die darauffolgenden Seiten und ist dann auch durchaus verständlich. Es könnte jedoch schnell zu einer Leseunlust seitens des Lesers führen, wenn er auf den ersten 100 Seiten sehr wenig versteht.
Ralph Steyer geht im Unterschied zu anderen Autoren auch nicht so lange auf einzelne Themen ein. Das Buch bewegt sich zügig durch eine Vielzahl an Funktionen, Befehlen, Algorithmen und ist in seiner Schreibweise eher an einem Fachbuch für Fortgeschrittene orientiert. Hierbei ist zu sagen, dass sich das Buch sehr lange mit der Fehlersuche im Programmtext befasst und diese sehr ausführlich darstellt. Dies ist positiv sowie negativ, da eine Person, die durch das Buch die Programmierung verstanden hat, sehr dankbar darüber sein wird. Eine Person der die Programmierung auch nach den ersten 200 Seiten schwierig fällt, wird an diesem Kapitel jedoch keinen Spaß haben.
Ralph Steyer schreibt bei weitem nicht in einer solchen Dynamik wie es manche seiner Kollegen tun (beispielsweise Tobias Gräning). Er benutzt eine eher „trockene“ Ausformulierung, welche er mit zweifarbigen Bildern unterlegt. Das Buch ist sehr eintönig, nur blaue „Achtung“- oder „Hinweis“-Kästchen lockern die Anordnung ein wenig auf. Hierbei ist zu sagen, dass manchmal auf einer Seite drei solcher Kästchen vorhanden sind, deshalb sieht man manchmal nichts außer Kästchen, welche auf eine Besonderheit hinweisen. Dies hätte man layouttechnisch besser machen können und auch müssen.
Fazit
Das Buch richtet sich mehr an die bereits fortgeschrittenen Programmierer, welche sich bereits mit der Materie auskennen. Hierbei ist es ein eher altmodisches Fachbuch, da es in einer eher langweiligen Sprachführung verfasst wurde und das Layout zu wünschen übrig lässt. Aus diesem Grund ist das Buch zwar nicht komplett „fehl am Platze“, allerdings gibt es mittlerweile deutlich bessere Fachbücher, die das Thema Javascript behandeln.