Halloween II

Inhaltsverzeichnis
Musical

Back To The 80´s: Chess

Musik

Michael Kiwanuka – Small Changes

Musik

Heinz Rudolf Kunze – Lauschangriff

Rob Zombies Halloween II (Directors Cut)

Der Film:
Das zweite Halloween Sequel von Rob Zombie schließt nahtlos an den genialen ersten Teil an. Die traumatisierte Laurie wird ins Krankehaus eingeliefert und muss sich schon in den ersten Minuten wieder mit ihrem gestörten Bruder Michael auseinandersetzen…jedenfalls scheint es so. Die ersten 20 Minuten finden in einer Art Traumsequenz statt.

Nachdem diese vorbei ist erleben wir eine depressive Laurie. Sie lebt mittlerweile beim Sheriff der Stadt und ihrer besten Freundin. Laurie kommt ohne Medikamente nicht mehr klar und sie sieht, wie Michael im ersten Teil, ein weißes Pferd.

Michael hat sich währenddessen zu einer Art Hinterwäldler entwickelt und lebt in einem Waldstück.

Halloween steht vor der Tür und natürlich plant Michael eine Rückkehr, er ist auf der Suche nach Laurie. Während er sich mordent auf dem Weg zu ihr befindet werden ihre Alpträume immer schlimmer.

In der Halloween-Nacht erfährt Laurie das sie die Schwester von Michael ist, von der Sekunde an ändert sich ihr Leben erneut schlagartig.

Was will Michael von ihr und wieso hat sie die gleichen Visionen wie er?

Fazit:
Man spürt, wie auch im ersten Teil, deutlich die Handschrift Rob Zombies. Der Film ist düster gehalten und allgemein unterscheidet er sich sehr von den anderen Teilen.

Der Film ist zwar akzeptabel, aber mehr nicht. Die Kameraeinstellungen des Films nerven zum Teil und die Handlung ist doch sehr verwirrend. Was soll das weiße Pferd, Michaels in weiß gekleidete Mutter und wieso sieht er sich selbst als Kind…will Rob Zombie damit eine bestimmte Botschaft vermitteln? Fragen die in dem Film leider nicht beantwortet werden.

Michael selbst wirkt alles andere als brutal, er ist  vielmehr ein Schatten seiner selbst. Das er die meiste Zeit ohne Maske durch die Gegend läuft schadet der Figur Michael Myers ungemein. Damit verliert er weitestgehend seinen Ruf als „Inkarnation des Bösen“, und für weitere Verfilmungen könnte sich dies problematisch gestalten.

Laurie wirkt mit ihrer Einstellung und ihrem Gekreische auch mehr als nervig,  man fragt sich nach knapp der Hälfte des films ob man überhaupt noch will das sie den Film unbeschadet übersteht.

Allgemein wirkt die Entwicklung der Hauptcharaktere mehr als fragwürdig. Man betrachte vor allem die Entwicklung von Dr. Loomis, in Zombies zweiten Film erleben wir ihn als egoistischen Menschen der nur auf die Verkaufszahlen seines Buches aus ist.

Nur die Traumsequenz am Anfang vermag noch zu überzeugen…der Rest ist und bleibt Geschmacksache.

Zum vermeintlichen „Director´s Cut“ bleibt nur zu sagen…FINGER WEG. Es handelt sich um eine Mogelpackung, der Film wurde geschnitten und hat somit nicht die Bezeichnung Director´s Cut verdient.

newsletter-sign-up | Rezensions
Abonnieren Sie unseren Newsletter

Nach oben scrollen