Disney´s – Eine Weihnachtsgeschichte

Inhaltsverzeichnis
Musical

Back To The 80´s: Chess

Musik

Michael Kiwanuka – Small Changes

Musik

Heinz Rudolf Kunze – Lauschangriff

Disney´s –  Eine Weihnachtsgeschichte

Die Handlung:
Ebenezer Scrooge ist ein herzloser Geizkragen wie er im Buche steht. Für seine Mitmenschen hat er nur Missachtung übrig. Selbst seinem treuen Angestellten Bob Chratchit droht er regelmäßig mit Kündigung obwohl er seine Notlage kennt. Weihnachten hält Scrooge für Geld- und Zeitverschwendung.

In der Nacht zum 25. Dezember erhält er Besuch vom Geist seines verstorbenen Geschäftspartners Jacob Marley. Er ist an lange schwere Eisenketten gefesselt, Ketten die er sich durch seine Gier und Hartherzigkeit selbst geschmiedet hat. Marley bietet Scrooge die Möglichkeit sich zu bessern. Kommt er dem aber nicht nach, wird er das gleiche Schicksal wie Marley erleiden. Deswegen wird Scrooge noch in der gleichen Nacht von drei Geister heimgesucht. Der Geist der vergangenen, der gegenwärtigen und der zukünftigen Weihnacht. Erst durch diese Nacht wird sich Scrooge seiner kaltherzigkeit bewusst, so erkennt er doch endlich das sein Verhalten nicht nur für ihn selbst Folgen hat.

Der Film:
Weihnachten ohne eine neue Verfilmung der Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens ist fast undenkbar. Deswegen war es nur eine Frage der Zeit bis sich auch Disney an eine eigene Umsetzung des Klassikers wagen. Gedreht oder besser gesagt animiert wurde in neuer 3D Optik und dem Motion-Capture-Verfahren, dass alle Bewegungen und Minenspiele der Schauspieler scannt und auf computeranimierte Figuren überträgt. Wir kennen diese Art der Animation bereits aus „Der Polarexpress“ und „Die Legende von Beowulf“. Und genau da liegt das Problem des Films, die Animationen machen den Wert der Geschichte kaputt. Die Bilder wurden zum Teil zu hektisch geschnitten und erschweren den Transport von Emotionen ungemein.

Als Zuschauer lässt sich nur schwer eine Bindung zu dem Film entwickeln. Disney hätte besser einen ECHTEN Film machen sollen, hatte man doch unter anderem mit Jim Carrey als Ebenezer Scrooge, Gary Oldman als Bob Cratchit und Colin Firth als Scrooges Neffe Fred, sehr gute Schauspieler im Cast. Negativ ist auch bewerten das man für die Effekte einige Passagen aufgebauscht hat, und der Film zu gruselig für kleine Kinder sein könnte. So endet der Geist der gegenwärtigen Weihnacht dämonisch lachend bevor er zu einem Skelett wird, und dann zu Staub zerfällt.

Der Geist der zukünftigen Weihnacht jagd Ebenezer in einer scheinbar endlosen Szene, mit seiner „Schattenkutsche“ quer durch die Stadt. Scrogge rennt um sein Leben, fällt von Dächern, fliegt durch die Gegend und das alles nur um die 3D Effekte des Films in den Vordergrund zu stellen.

Fazit:
Ein Muss für Fans von effektgeladenen Filmen und jenen die nicht auf den typischen „Kitsch“ zur Weihnachtszeit stehen. Für mich und für alle anderen denen der Zauber des Dickens Klassikers am Herzen liegt, sind Disney mit ihrer Version aber leider am Geist der Weihnachtszeit vorbei gesegelt.

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