Die Maske des roten Todes von Edgar Allan Poe
Inhalt
Das Land wird vom roten Tod heimgesucht, doch Prinz Prospero, der sich hinter seinen Mauern sicher fühlt, läd zu einem pompösen Maskenball. Der Prinz hat ein Auge für das Außergewöhnliche, der Maskenball soll in 7 Räumen stattfinden, jeder anders gestaltet als der davor. Der erste Raum wird von gotischen Fenstern mit bunten Glas geschmückt. Der zweite Raum ist purpurfarben, der dritte grün, der vierte orange. Der fünfte Festsaal ist weiß, der nächste violett und schließlich gibt es einen schwarzen Saal mit scharlachroten Fenstern. Während des Balls schlägt stündliche eine Glocke, die jeden Gast aufschrecken lässt.
Als die Glocke 12 mal läutet, betritt eine rot-maskierte Person den Saal. Alle Gäste haben Angst und Prospero ist außer sich, da die Kostümierung an die Seuche vor den Mauern erinnert. Prospero fordert den Gast auf, sich zu demaskieren. Als dieser das nicht tut, zieht Prospero einen Dolch und verfolgt den Maskierten, doch bald stellt Prospero fest, dass er von der roten Maske verfolgt wird. Es gibt einen Schrei und Prospero sinkt zu Boden. Die Gäste wollen den Gast demaskieren, doch es verbirgt sich nichts hinter der Maske. Der rote Tod ist zu Gast in dem Schloss. Edgar Allan Poes Kurzgeschichten sind die Urgeschichten von modernen Grusel- und Horrorfilmen. Eine Neuverfilmung ist beispielsweise „Das schwarze Herz“. Das Buch „Die Maske des roten Todes“ beinhaltet einige Kurzgeschichten des berühmten Autors.
Übersicht
Das Buch enthält „Die Maske des roten Todes“, „Das Fass Amontillado“, „Morella“, „Die schwarze Katze“, „Lebendig begraben“, „Die Wassergrube und das Pendel“ (auch bekannt als „Die Schlangengrube und das Pendel“) und „Eine Erzählung aus den Ragged Mountains“. Desweiteren enthält das Buch noch die Kurzgeschichten „Drei Sonntage in einer Woche“, „Hinab in den Maelström“, „Die Tatsache im Falle Valdemar“, „Der Mann der Menge“, „Hans Phaall“ und die Geschichte „Hop-Frosch oder die sieben gefesselten Orang-Utans“.
Der Autor
Edgar Allan Poe, der am 7. Oktober 1849 verstarb, verfasste neben lyrischen Werken unter anderem noch Essays und naturwissenschaftliche Werke. Er war die prägende Figur für die moderne Lyrik. Die gesammelten Geschichten in „Die Maske des roten Todes“ sind, wie viele von Poes Werken, psychologisch sehr interessant. Poe stellt seine Hauptfiguren oft als vom Wahn ergriffen dar. Sie sehen das Unheil kommen und laufen hinein. Wenn man sich in dem Buch befände zum Beispiel in „Die Maske des roten Todes“ und die Handlung die im Palast geschieht mitverfolgen könnte, würde man sagen, dass die Hauptperson unter Paranoia leidet. Poe wusste wirklich, wie man spannende Geschichten schreibt. So waren seine Werke prägend für Kriminalromane und nahmen auch bedeutenden Einfluss auf Jules Verne.
Fazit
Das Buch ist eines der besten Gruselbücher. Es ist eine sehr schöne Zusammenfassung von Poes Werken und liest sich sehr angenehm.