Daddy ohne Plan
Inhalt
Der Leitspruch des Footballhelden Joe „The King“ Kingman lautet: „Never say no, Joe“. Er steht gemeinsam mit seiner Mannschaft kurz vor dem Einzug ins Meisterschaftsfinale und auch sonst läuft es für Joe ziemlich gut. Er ist reich und berühmt und genießt sein Leben in vollen Zügen. Doch dann taucht eines Tages die siebenjährige Payton vor Joes Traum-Appartement auf: Payton erklärt Joe mal eben, dass sie sei seine Tochter sei – ab diesem Zeitpunkt ändert sich Joes Leben schlagartig. Er muss sein Ego ziemlich herunterschrauben, was ihm gar nicht so leicht fällt.
Plötzlich muss er sich mit Ballettunterricht und Gute-Nacht-Geschichten arrangieren – doch das ist leichter gesagt als getan, denn nicht nur Joe ist ein Sturkopf, sondern auch Payton entpuppt sich als regelrechter Dickkopf und als eine äußerst eigenwillige Person. All dies versetzt die Managerin von Joes Mannschaft, Stella Peck, natürlich erst einmal in helle Aufregung. Und dann gibt es da auch noch Monique, Paytons Ballettlehrerin – auch diese stellt Ansprüche an Joe als Vater. Joes Managerin ärgert sich immer mehr über das Verhalten von Joe, doch Joe ist dies egal – er widmet sich nun ganz und gar seiner Tochter.
Fazit
Das Hauptaugenmerk des Films liegt ganz klar auf dem Themenkomplex „Familie und Zusammenhalt“. Dwayne Johnson ging als Schauspieler konstant seinen Weg, der ihn meist „nach oben“ führte – insbesondere im Bereich der Actionfilme. Aber auch als Komödiant konnte er sich einen Namen machen, beispielsweise durch seine Rolle im Film „Be Cool“. Das Drehbuch kommt ihm bei „Daddy ohne Plan“ allerdings nicht gerade entgegen, und so kann auch Johnson nicht seine sonst übliche Leistung als Schauspieler abrufen.
Der Film bietet insgesamt nichts wirklich Neues und die Thematik des Films wirkt etwas „angegraut“. Allerdings sind die einzelnen Figuren glaubwürdig angelegt und ihr Handeln berührt das Herz der (kleinen) Zuschauer. Der Regisseur Andy Fickman legt in seinem Film außerdem viel Wert auf gelungene Gags und einen familientauglichen Humor, allerdings geht dem Film dann am Ende doch ein wenig zu früh „die Luft aus“.
Die starke Leistung der beiden Hauptdarsteller entschädigt für einige Schwächen im Handlungsverlauf, und auch die Nebendarsteller tun alles dafür, noch das Beste aus dem eher schwachen Drehbuch herauszuholen, so dass der Film letztlich auch besser ist wie beispielsweise die vergleichbare Komödie „Der Babynator“. „Daddy ohne Plan“ ist eine leichte, charmante Komödie, die dem Zuschauer keine allzu hohe Denkleistung abverlangt – kurz: ein Film, der zumindest Kinder bestens unterhalten wird.