The Afterlove

Inhaltsverzeichnis
Alternative

The Cure – Songs Of A Lost World

Musik

Back To The 80´s: Reckless

Metal

Grand Magus – Sunraven

DIE HEULBOJE DER POPMUSIK MELDET SICH ZURÜCK!

Der Sänger:
James Hillier Blunt wurde 1974 in Witshire geboren und zählte nach nur drei Alben, die sich rund 17 Millionen Mal verkauft haben, zu den erfolgreichsten Singer-Songwritern der Gegenwart. James Blunt entstammt einer Militärfamilie und lebte mit seiner Familie zwei Jahre in Soest. Nach der Schule ging er zur Armee, die er nach sechsjähriger Dienstzeit als Captain verließ. Ein Jahr später unterschrieb er einen Plattenvertrag bei EMI und wurde von der ehemaligen 4-Non-Blondes Sängerin Linda Perry unter deren Fittiche genommen. Schon sein Debütalbum „Back To Badlam“ erreichte unter anderem die Spitzenposition in Deutschland und in seiner Heimat. Mit seiner dritten Single „You’re Beautiful“ schaffte er es als erster britischer Künstler seit Elton John mit „Candle In The Wind“ auf Platz 1 der US Billboard Charts. Mit seinen folgenden Alben konnte er weitere Erfolge feiern und gewann unter anderem den Echo, den Brit Award oder den MTV Music Award.

Das Album:
Nach seinem letzten Album“Moon Landing“ und einer ausgedehnten Tour zog sich James Blunt ein wenig zurück. Für sein neues Album wollte sich der smarte Brite mit der leicht jammernden Stimme neu erfinden. Weg von den melancholisch-dramatischen Songs, hin zu einer Leichtigkeit, die man bisher von Interpreten wie Ed Sheeran oder OneRepublic kennt. So überrascht auch die erste Single „Love Me Better, die das Album eröffnet, mit smarten nahezu ungewohnten Klängen.

Überrascht hat mich der recht hohe Anteil an elektronischen Rhythmen, der die folgenden Songs wie „Bartender“ oder „Lose My Number“ auszeichnet. Das ist schon ein etwas anderer James Blunt, auch wenn das nicht zwingend meine Musik ist. Auch einen richtig großen Hit, wie zuletzt „Bonfire Heart“ auf „Moon Landing“ sucht man hier vergebens.

Richtig gut werden die Songs, wenn sich James Blunt ein wenig von den elektronischen Beats verabschiedet und in gewohnte gefilfe kommt: „Don’t Give Me Those Eyes“, „Someone Singing Along“ oder „California“ gehen in die Richtung, die man von James Blunt kennt und, wenn man ihn bisher mochte, liebt.

Trackliste:
01 – Love Me Better
02 – Bartender
03 – Lose My Number
04 – Don’t Give Me Those Eyes
05 – Someone Singing Along
06 – California
07 – Make Me Better
08 – Time Of Our Lives
09 – Heartbeat
10 – Paradise

Fazit:
Der ganz große Wurf ist „The Afterlove“ nicht geworden. Nach dem Wirklichkeiten Album „Moon Landing“ schielt James Blunt mit diesem Album für meinen Geschmack zu sehr in Richtung Ed Sheeran oder OneRepublic. Wenn ich diese Interpreten hören will, muss ich jedoch kein Album von James Blunt auflegen. So bleiben zwei, drei gute Songs („Don’t Give Me Those Eyes“ oder „Someone Singing Along“) und jede Menge Durchschnittsware, die nicht zwingend schlecht ist, aber die man recht schnell wieder vergessen hat. Insgesamt kein wirklich überragendes Album, mit dem James Blunt wenig neue Fans gewinnen und nicht alle alten Fans begeistern wird.

 

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