Der Erstklässler-Führerschein

Inhaltsverzeichnis
Musical

Back To The 80´s: Chess

Musik

Michael Kiwanuka – Small Changes

Musik

Heinz Rudolf Kunze – Lauschangriff

Der Erstklässler-Führerschein: Mit neun Selbstlern-Übungsheften erfolgreich durch das erste Schuljahr von Bernd Wehren, erschienen beim Brigg Pädagogik Verlag

Inhalt und Aufbau

Die Broschüre enthält Kopiervorlagen für neun Selbstlern-Übungshefte. Im Anhang befinden sich eine Urkunde und Gutscheine ebenfalls zum Kopieren, eine Klassenliste zum Abhaken der bestandenen Führerscheinprüfungen.

Außerdem liegen dem Buch ein Klassensatz farbiger Erstklässlerführerscheine bei.

Die unterschiedlichen Aufgaben sind sehr differenziert und sollen entsprechend der unterschiedlichen Lernvoraussetzungen, die die Kinder in das erste Schuljahr mitbringen eingesetzt werden. Die Übungshefte sind so gestaltet, dass jedes Kind sie selbständig bearbeiten kann. Zu Beginn jedes Heftes finden sich noch Hinweise und Tipps für Lehrer oder Eltern.

Jeweils drei Hefte sind zu einem Lernabschnitt und Schwierigkeitsgrad zusammengefasst. Nach erfolgreicher Bearbeitung der ersten drei Hefte erhält der Schüler den Bronze-Führerschein, entsprechend nach weiterer Bearbeitung den Silber- und Goldführerschein.

So lässt sich gut gestaffelt die Entwicklung vom Schulanfänger zum Schulprofi vollziehen. Das erste Heft ist das Schulentdecker-Übungsheft, damit sich die Schüler leichter im Schulalltag und der neuen Umgebung zurechtfinden.

Das 123-Anfänger-Heft enthält Übungen zu mathematischen Grunderfahrungen. Im Kritzel-Krakel-Übungsheft werden erste Mal- und Schreibübungen angeboten. Das Schnipp-Schnapp-Heft übt den Umgang mit der Schere und das sorgfältige aufkleben.

Eine weitere Annäherung an die Mathematik bzw. an den Deutschunterricht bringen das Zahlen- und Mengen- bzw. das Laute und Buchstaben-Übungsheft. Und für den Goldführerschein müssen dann die letzten drei Hefte mit Rätseln, Lese- und Schreibübungen sowie Rechenaufgaben bearbeitet werden.

Kritikpunkt

Als Belohnungssystem wird angeregt, den Kindern nach Bearbeitung der einzelnen Hefte einen Spiel- oder Hausaufgabengutschein zu geben. Gegen den Spielgutschein ist ja nichts einzuwenden.

Das Kind darf sich ein Spiel wünschen und alle Mitschüler dürfen mitspielen. Aber der Hausaufgabengutschein, der dem Kind einmal „hausaufgabenfrei“ garantiert, ist doch wohl etwas zweifelhaft. S

ollen die Kinder Hausaufgaben als Strafarbeit sehen, so dass es eine Belohnung ist, keine machen zu müssen? Sollten Kinder, gerade in der ersten Klasse nicht eher davon überzeugt werden, dass die Hausaufgaben sinnvoll sind, dass sie davon profitieren können, wenn sie nochmals etwas üben oder wiederholen?

Als Belohnung lassen sich da doch wirklich andere Sachen finden: die Führerscheine, Urkunden oder auch der Spielegutschein sind doch schon super Ideen dafür.

Fazit

Sehr von Vorteil an diesem Unterrichtsmaterial ist, dass es von den Kindern weitgehend selbständig bearbeitet werden und so differenziert auf jedes Kind mit seinen Vorkenntnissen eingegangen werden kann.

Es werden alle Kinder gut gefördert, keiner sollte sich unter- oder überfordert fühlen. Für die richtige Motivation sorgen die Führerscheine und Urkunden, die es zu erwerben gilt.

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