Museum Kunstpalast: El Greco

Inhaltsverzeichnis
Alternative

The Cure – Songs Of A Lost World

Musik

Back To The 80´s: Reckless

Metal

Grand Magus – Sunraven

Stiftung Museum Kunstpalast : El Greco und die Moderne

Das Buch erscheint im Jahre 2012 im Hatje Cantz Verlag aus Ostfildern. Es ist genau 380 Seiten dick.

Die Inhaltsangabe

Die Ausstellung „El Greco und die Moderne“ ist vom 28. April bis zum 12. August 2012 im Museum Kunstpalast zu sehen. Dieser Ausstellungskatalog ist aus Anlaß dieser Kunstpräsentation herausgekommen.

Die Stiftung Museum Kunstpalast ist eine public-private-partnership zwischen der Stadt Düsseldorf, E.ON und der Metro. Sie ist faktisch eine Fortführung des städtischen Düsseldorfer Kunstmuseums.

Die Ausstellung als solche ist durchaus sehenswert. Sie bietet inhaltlich wie künstlerisch viel Gesprächsstoff.

Die eigentliche Buchbesprechung

Als Ausstellungskatalog präsentiert das Buch die ausgestellten Kunstwerke. In Farbe und in unterschiedlicher Größe. So kann der Leser = Betrachter noch einmal Revue passieren lassen, was er in dem bedeutenden Düsseldorfer Museum zu sehen bekommen hat. Es stehen allerdings die Gemälde im Vordergrund. Die beiden Skulpturen von Wilhelm Lehmbruck, die in der Ausstellung auch zu sehen sind, werden hier vernachlässig, um nur ein Beispiel zu bringen.

Der Ausstellungskatalog bietet aber mehr. Der Bildteil ist in den Textteil integriert. Die Texte bieten unter kunsttheoretischen wie kunstgeschichtlichen Gesichtspunkten eine Annäherung an die ausgestellten Werke.

Doch keine Angst! Hier werden keine Allgemeinplätze und Worthülsen geboten, wie wir sie leider aus vielen anderen modernen Katalogen kennen. Die Ausführungen sind sehr umfangreich, ausgiebig, hervorragend recherchiert, sachlich-neutral und fachlich fundiert.

Zum Glück sind die Texte auch allgemeinverständlich geschrieben. Der fachliche Laie, der sich an der Kunst erfreuen möchte und an Hintergrundinformationen sowohl zur Ausstellung wie auch zur präsentierten Kunst interessiert ist, wird hier reichlich auf seine Kosten kommen.

Judith F. Dolkart, Istvan Nemeth, Veronika Schröder, Michael Scholz-Hänsel, Raimund Stecker, Tereda Posada Kubissa und Leticia Ruiz Gomez sind einige der Autoren, die Texte zu dem großzügig und aufwendig gestalteten Werk beisteuern.

Dafür, daß hier Fachleute schreiben (Stecker ist beispielsweise Leiter des Lehmbruck-Museums in Duisburg), gelingt es ihnen hervorragend, Informationen über ein künstlerisches Randgebiet zu vermitteln. Kunst aus Spanien wird schließlich nicht oft bei uns in Deutschland präsentiert.

Natürlich kann man sich als Leser damit begnügen, sich die Bilder anzuschauen. Man sollte sich aber schon die Zeit und Muße nehmen, sich auch die Texte zu Gemüte zu führen. So erhält man viele Informationen, die man beim bloßen Schauen schlichtweg übersehen hätte. Bildung ist ja derzeit in der öffentlichen Debatte in aller Munde. Seinem Bildungsauftrag wird das Museum mit diesem Ausstellungskatalog auf jeden Fall gerecht.

Ein Fazit

Der Ausstellungskatalog ist durchaus empfehlenswert. Hier wird sehenswerte Kunst mehr als angemessen präsentiert.

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